Unsere Wahl-Agenda
Bayreuth bewegen – ohne starre Parteistrukturen
Das Junge Bayreuth möchte auf Dauer die Interessen junger Bayreuther und Familien in der Kommunalpolitik wahrnehmen und engagierten Menschen eine Chance geben, sich einzubringen. Bei den großen Parteien kommen die Jungen oder Unerfahrenen nicht zum Zug. Wir wollen eine Anlaufstelle für alle sein, mit einem offenen Ohr für die Probleme der Bürger, und wenn möglich helfen, diese Probleme unbürokratisch zu lösen.
Für die Kommunalwahl am 15. März 2020 haben wir uns konkrete Ziele gesetzt. Mit Deiner Stimme für die Liste Junges Bayreuth (Stadtrat) und Stefan Schuh (Oberbürgermeister) können wir Bayreuth gemeinsam verändern. Unsere frischen Ideen und Ziele:
Ein Platz für jedes Kind, das einen braucht – willkürliche Stichtagsregelung abschaffen!
Status Quo: Sie müssen bis 18. Februar Ihren Bedarf für einen Betreuungsplatz anmelden, damit Ihr Kind ab 01. September betreut werden kann. Familien, die sich zu spät anmelden, gehen leer aus. Eine Familie zieht aus beruflichen Gründen nach Bayreuth, das Jobangebot ergibt sich aber erst im März. Wegen willkürlicher Fristen besteht keine Chance mehr auf einen Betreuungsplatz für Kinder. Das Leben der Familie wird durch Bayreuths Stadtpolitik zusätzlich belastet. Bayreuth muss im 21. Jahrhundert ankommen und so planen, dass ausreichend Plätze vorhanden sind. Starre Fristen mit einem Vorlauf von 7 Monaten sind unrealistisch.
Mehr Planbarkeit und Familienfreundlichkeit, weniger unnötige und langsame Bürokratie!
Räumlichkeiten
Bayreuth braucht für die Kinderbetreuung langfristige Konzepte statt kurzfristiger Containerlösungen. Es müssen ausreichend Räumlichkeiten bereitgestellt werden, notfalls von der Stadt selbst. Bayreuth ist Träger eigener KiTas. Sind bei diesen Verbesserungen, etwa bei Bau oder Personal nötig, muss dies Priorität haben. Für alle Ämter muss in der Bearbeitung gelten: Kinder und Familien zuerst!
Genauso wollen wir die stärkere Förderung anderer Träger, etwa der sozialen Organisationen oder Kirchen. Dort existieren bereits Know-How und Strukturen, auf die aufgebaut werden kann.
Randzeiten
Schichtarbeiter, wie Krankenpfleger, Fabrikarbeiter, oder Polizisten, haben besondere Arbeitszeiten, die das Familienleben besonders herausfordern. Um diese Leistungsträger zu entlasten, muss die Stadt ausreichend Betreuungsmöglichkeiten am Abend, in der Nacht sowie an Wochenenden bereitstellen.
Stipendium und Prämie – Fachpersonal für Bayreuth!
Bei Betreuerinnen und Betreuern besteht ein Fachkräftemangel. Hier muss die Stadt innovative Lösungen finden, denn als Kommune sind wir für diesen Bereich zuständig. Wir wollen ein Stipendium für Auszubildende, die sich danach für eine Weile dazu verpflichten, in Bayreuth zu arbeiten. Ebenso fordern wir eine Prämie für fertig ausgebildete Fachkräfte, die sich dazu entschließen, in Bayreuth eine Stelle als Kinderbetreuer(in) anzutreten. Der Beruf muss seine verdiente Wertschätzung erfahren!
Um Fachkräfte nach Bayreuth zu holen, muss unsere Stadt zudem tun, was Unternehmen schon lange erkannt haben: jede denkbare Unterstützung für Fachkräfte. Warum erhält ein Landarzt immense Vorteile für seine Niederlassung, Betreuerinnen und Betreuer aber keinerlei Bonus?
Schulgebäude endlich sanieren!
Die Stadt Bayreuth muss ihrer Verantwortung gegenüber unseren Schulen endlich gerecht werden! Der Sanierungsstau, der seit Jahren unbeantwortet bleibt, betrifft alle Schularten, und somit Kinder- und Jugendliche jeden Alters.
Wir fordern: Baumaßnahmen an Schulen höchste Priorität einräumen! Unseren Schülerinnen und Schülern nützt es nichts, wenn in Sonntagsreden immer neue Gelder versprochen werden, aber in Wirklichkeit viel zu wenig davon eingesetzt wird. Die Stadt muss hierfür zusätzliches Personal einstellen! Wer bei Bildung spart, setzt die Zukunft aufs Spiel!
Schulwegsicherheit – Mehr Wertschätzung und Geld für Schulweghelfer, mehr Sicherheit für unsere Kinder!
Jeden Tag stehen zahlreiche Schulweghelfer früh morgens bei Wind und Wetter für unsere Kinder bereit, um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten. Dieses Engagement ist von unschätzbarem Wert. Umso verwunderlicher ist es, dass wir diesen Alltagshelden nur eine Entschädigung von 6,14€ zugestehen.
Wir fordern eine Verdopplung der Aufwandsentschädigung als Anerkennung für den Einsatz der Ehrenamtlichen, und als Anreiz für neue und weitere Schulhelfer/innen.
Jugendsozialarbeit an Schulen verstärken!
Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, zu wenig Zeit in der Natur, Verrohung durch Gewalt und Mobbing – diese Entwicklungen machen auch vor Bayreuth nicht halt. Wer heute nicht in kindliche, soziale Bildung unsere Kinder investiert, zahlt später einen unendlich hohen Preis. Wir fordern: Mehr Geld für Investitionen in Personal und Projekte, für ein Bayreuth des Respekts und des Miteinanders.
Digitalisierung an Schulen langfristig denken!
Bayreuth hat durch Förderprogramme viel Geld für die Digitalisierung unserer Schulen erhalten. Dieses Geld gilt es nun zielgerecht für die Schulen der Zukunft einzusetzen. Besonders bei digitalen Technologien müssen wir aber heute schon an morgen denken. Denn Instandhaltung und Erneuerung der Technologien müssen langfristig gewährleistet werden. Wir fordern: Ausreichend qualifiziertes Fachpersonal für die konsequente und nachhaltige Umsetzung der Digitalisierung an unseren Schulen.
Umfassendes und langfristiges Digitalkonzept für Bayreuth!
Die Chancen der Digitalisierung für Bayreuth müssen endlich im Rathaus erkannt werden! Wir wollen den digitalen Wandel so gestalten, dass er Mehrwert für alle Bürger schafft. Unser Ziel ist, dass bei jedem Prozess, bei jeder Kommunikation zwischen Stadt und Bürgern, bei jeglicher Stadtplanung, also bei jeder kommunalen Maßnahme, geprüft wird, inwiefern Potenziale digitaler Technologien zu einem Mehrwert führen. Dies betrifft etwa Behördengänge, politische Beteiligung, Gebäude, Ampeln, Abwasser, Müllentsorgung und vieles mehr.
Digitale Behörden – Warum zum Amt gehen, wenn man auch auf dem Sofa bleiben könnte?
Gegenwärtig nutzen nur 18 von 64 Dienststellen in Bayreuth ein elektronisches Dokumentensystem. Die große Mehrheit der Verwaltung verharrt unverschuldet in einem veralteten System, weil im Rathaus politischer Wille und Weitsicht fehlen. Die Bayreuther erwarten zurecht, dass ihnen der technologische Fortschritt zu Gute kommt.
Wir fordern: Digitale Behörden für mehr Bürgernähe und besseren Service! Dies entlastet Bürger und Mitarbeiter der Stadt. Dabei ist auch wichtig, dass jeder mitgenommen wird. Die Entlastung der Dienststellen schafft Mehrwert für alle Bayreuther! Alle, die digitalen Service nicht nutzen möchten, können auf bessere individuelle Beratung zählen.
Eine App für Bayreuth, die ihren Namen verdient hat!
Unsere Smartphones können fast alles, nur Bayreuth kann keine App. Die gegenwärtige App „Stadt Bayreuth“ hat nur eine Funktion: Mängelmelder. Im App-Store wird sie zurecht mit einem von fünf Sternen bewertet. Hier bleibt viel Potenzial ungenutzt!
Wir fordern: Eine Bayreuth-App für alles, für alle! Diese beinhaltet Meldungen zu Veranstaltungen, den Busfahrplan, Warnhinweise, etwa zu Baustellen oder Müllentsorgung und vieles mehr.
Digitale Bürgerplattform – volles Potenzial politischer Beteiligung nutzen!
Die nächste Generation Bayreuth ist gut informiert und gebildet. Sie ist politisch interessiert und möchte teilhaben, aber nicht auf alten Kanälen. Durch das Ausbleiben neuer Partizipationsformen vergibt unsere Stadt enorm viel Potenzial!
Wir fordern: Einen digitalen Kanal zum Austausch zwischen Bürgern und Rathaus, wie er in anderen Städten längst existiert. Auf dieser Bürgerplattform können Anliegen oder Fragen aktiv und direkt kommuniziert werden, zu denen die Verwaltung öffentlich Stellung nehmen muss.
Unser Busverkehr braucht ein Update!
Ein guter öffentlicher Nahverkehr bringt Jung und Alt Mobilität und Freiheit – auch ohne Auto. Wir wollen das Angebot, und somit die Qualität, unseres Busverkehrs verbessern. Zuerst streben wir schnelle und effektive Verbesserungsmaßnahmen an, die dringend notwendig sind. Etwa eine Infoanzeige an Haltestellen, die über Fahrtzeiten, Verspätungen und Ausfälle informiert. Auch die Mitnahme von Fahrrädern soll gestattet werden.
Dringend ist auch die Linienführung zu überarbeiten. Wer momentan von Aichig ins Storchennest mit dem Bus fährt, ist etwa eine Stunde unterwegs. Alle Busse laufen im bisherigen „Sternliniensystem“ über den ZOH. Wir fordern eine Ergänzung durch ein „Ringliniensystem“, welches die Stadtteile untereinander verbindet.
Unsere Mobilität darf auch nicht länger an der Stadtgrenze enden! Wir wollen Stadt und Land gemeinsam an einen Tisch bringen und ein langfristiges und zukunftsfähiges Mobilitätskonzept erarbeiten.
ÖPNV made by Stadtwerke Bayreuth – Neue Formen der Mobilität für unsere Stadt!
Wir wollen das Anruflinientaxi des 21. Jahrhunderts! Technologien existieren längst, mit denen wir uns per App an jeden Ort ein Taxi rufen können. Wieso nicht auch einen Kleinbus oder ein Auto, die dich nach der Party nach Hause bringen? Oder tagsüber vom Einkauf zurück nach Hause, gemeinsam mit anderen Mitfahrern? Derartige flexible „Ride-Sharing“-Systeme bieten Freiheit und Flexibilität bei der Mobilität, und tragen zu einer umweltfreundlichen und gesunden Stadtentwicklung bei.
Radverkehr – besser, schneller, sicherer!
Bayreuth investiert pro Bürger nur 5€ jährlich in den Radverkehr. Das ist viel zu wenig! Beim Verkehr der Zukunft dürfen verschiedene Arten der Fortbewegung nicht gegeneinander ausgespielt werden. Nur miteinander schaffen wir Raum für die Bedürfnisse aller Bayreuther. Wir fordern: Mehr Geld für den Radverkehr, mehr Fahrradabstellplätze, bessere und sicherere Radwege sowie die Möglichkeit, Räder im Bus mitzunehmen.
Bezahlbarer Wohnraum für eine wachsende Stadt
Bayreuth verzeichnet 2020 eine historische Rekordanzahl an Einwohnern. Für den sozialen Zusammenhalt unserer Stadt ist bezahlbarer Wohnraum von höchster Bedeutung. Ein Konkurrenzkampf auf dem Wohnungsmarkt birgt sozialen Sprengstoff.
Wir fordern: GEWOG stärken! Unsere Stadt besitzt viele Flächen, etwa im Stadtteil Kreuz. Wir wollen, dass diese Flächen der GEWOG zur Verfügung gestellt werden, um genossenschaftlichen und verlässlich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Wir fordern: Mehr bezahlbaren Wohnraum durch Bauen mit Augenmaß! Flächen im Eigentum der Stadt sollen ausreichend bebaut werden, um den Bedarf noch Wohnraum zu decken. Dabei wollen wir stets auf eine gesunde Stadtentwicklung achten. Wir stehen für smartes Bauen: Unverhältnismäßige Zerstörung von Natur- und Erholungsräumen, wie dem Eichelberg, lehnen wir strikt ab.
Leerstehende Immobilien zentral erfassen und gestalten
Wer durch Bayreuth geht, dem fallen die vielen leeren Schaufenster und Häuser auf. Die Stadt hat aber leider keinen Überblick darüber, wie schwerwiegend das Problem ist. Leerstände trüben das Stadtbild, aber wir wollen sie wieder mit Leben füllen! Unsere Flächen in Bayreuth sind endlich, deshalb müssen wir zuerst bebauten und leerstehenden Raum neu nutzen! Wir fordern: Ein zentrales Leerstandsmanagement! Das bedeutet: Leerstande zentral erfassen und verwalten.
Städtische Gebäude zielgerecht und sinnvoll nutzen!
Unsere Stadt ist Eigentümerin vieler Gebäude, wir nutzen deren Potenzial aber nicht aus. Teilweise werden sie weder benutzt, noch verkauft, sondern bröckeln einfach nur vor sich hin. Ein Beispiel hierfür ist der alte Stadtbauhof in der Badstraße. Das Gebäude hätte problemlos in sozialen Wohnraum umgewandelt werden können, wurde aber an einen privaten Investor verkauft.
Wir fordern: Eine langfristige Strategie und einen klaren Plan, um städtische Liegenschaften zielgerecht und sinnvoll im Sinne der Bürger bestmöglich zu gestalten.
Politische Mitsprache auf neuen Wegen
Es wird immer offensichtlicher, dass der Wille zur politischen Teilhabe nicht erst mit dem Wahlalter und dem 18. Lebensjahr beginnt. Die nächste Generation Bayreuth erwartet, heute schon mitbestimmen zu können, wie ihre Stadt in den nächsten Jahrzehnten aussieht. Dieses Potenzial verdient ein offenes Ohr und einen Kanal ins Rathaus.
Wir fordern: Eine digitale Jugendplattform, als Ergänzung zur Bürgerplattform, für einen direkten Draht ins Rathaus. Nur, wenn wir den Anliegen junger Bayreutherinnen und Bayreuther angemessene Aufmerksamkeit schenken, kann unsere Stadt ihr Potenzial voll ausschöpfen.
Jugendrat – Die nächste Generation Bayreuth in die städtischen Gremien holen!
Der Versuch, in Bayreuth ein Jugendparlament zu etablieren, ist leider gescheitert. Deswegen den Kopf in den Sand zu stecken, wird unserer Jugend nicht gerecht. Wir fordern eine wirksamere Teilhabe der Jugend durch direkten Einbezug und Mitsprachrecht in den städtischen Gremien.
Wir fordern: Einen Jugendrat, gewählt von allen Bayreuthern unter 18, der bei allen Fragen angerufen wird, und die Position der nächsten Generation Bayreuth mit Nachdruck vertreten kann. Der Rat kann ebenso selbstständig tätig werden und Anträge einbringen.
Jugendversammlung – Eine wichtige und notwendige Ergänzung zur Bürgerversammlung
Einmal jährlich findet in Bayreuth eine Bürgerversammlung statt. Dort kann jeder Bayreuther erscheinen und auch Anträge stellen, welche der Stadtrat dann behandeln muss.
Wir fordern: Eine Jugendversammlung nach Beispiel der Bürgerversammlung. Der Stadtrat muss sich selbst dazu verpflichten, die Anträge der nächsten Generation Bayreuth zu behandeln. Nur durch mehr Wirken der jungen Bayreuther in den Gremien ist Mitsprache gewährleistet
Zukunft und Bildung zuerst! – Eine Zukunft der Schulen statt einer Zukunft der Schulden!
Bayreuth wird 2023 einen historischen Rekordschuldenstand erreichen, auch unser restliches Guthaben auf dem Bankkonto wird nächstes Jahr restlos aufgebraucht sein. Die Liquidität sinkt auf Null. Gleichzeitig schafft man es im Rathaus seit Jahren nicht einmal, 50% der geplanten Investitionen umzusetzen! Besonders Ausgaben für Kindebetreuung und Schulen scheinen mit Gleichgültigkeit angegangen zu werden. Nur jeder fünfte Euro, der für Schulen versprochen wurde, kommt tatsächlich bei den Schulen an!
Wir fordern: Keine Schulden, die ausschließlich auf Lasten der nächsten Generation aufgenommen werden. Kinder-, Jugend- und Schulmaßnahmen müssen in den nächsten Jahren Vorfahrt haben! Verpassen wir hier den Anschluss, verpassen wir die Weichenstellung für eine gute Zukunft!
RIZ (Regionales Gründer- und Investitionszentrum) – jetzt!
Wer morgen noch wirtschaftlich erfolgreich sein will, muss heute schon investieren. In unsere Gründer, in unsere Jobs von morgen, in innovative Ideen – zur Sicherung von Wohlstand und sozialer Sicherheit für die nächste Generation Bayreuth.
Wir fordern: Eine zügige Planung und Umsetzung des RIZ! Die Vernetzung von Wirtschaft, Stadt und Universität bietet erhebliches Potenzial für die Gesellschaft vor Ort, die Unternehmer von morgen, und unseren Mittelstand.
Unsere Flächen sind nur begrenzt, weil unser Denken an der Stadtgrenze aufhört!
Viele Unternehmen wollen nach Bayreuth kommen, unser Raum ist allerdings begrenzt. Unser Horizont darf hier nicht an der Stadtgrenze enden!
Wir fordern: Unsere Stadt muss sich in der Frage von Unternehmensansiedlungen besser mit umliegenden Städten und Gemeinden in der Region vernetzten und koordinieren. Dafür brauchen wir gemeinsame, innovative Modelle zur Kooperation und der Verteilung von Lasten und Gewinnen. Wenn Verwaltungen untereinander zerstritten sind, leiden am Ende nur die Bürger!
„One-Stop-Shop“ für Unternehmer – eine zentrale Anlaufstelle für Anliegen der Wirtschaft!
Jeder, der in der freien Wirtschaft tätig ist, weiß: das Tempo bei behördlichen Angelegenheiten ist zu oft ein Bremsklotz für unternehmerische Vorgänge. Auch die Zuständigkeiten sind zu zerstreut, im Zweifel muss man wegen eines Vorhabens mehrere Stellen anlaufen.
Wir fordern: Eine zentrale Stelle als Partner für Anliegen unserer Unternehmer und Gründer, die ihnen unterstützend und unbürokratisch zur Seite steht.
Eventkultur stärken – mehr Zusammenkommen in der Stadt!
Eine lebenswerte Stadt zeichnet sich durch sozialen Zusammenhalt und Begegnungen aus. Die Bände die wir als Bayreuther untereinander knüpfen sind das Fundament, auf dem unsere Gemeinschaft fußt.
Wir fordern: Mehr Raum für gemeinsame und groß angelegt Events in der Innenstadt und den Stadtteilen Bayreuths. Dabei muss auf ein Angebot geachtet werden, welches für alle Generation attraktiv ist. Auch die Familienfreundlichkeit ist zu beachten. Eine breite und lebendige Eventkultur für eine lebenswerte Stadt!
Kleine grüne Parks – Ruheoasen inmitten von Beton
Nicht jeder Bayreuther wohnt direkt an einer naturbelassenen Fläche. Jeder Bayreuther sollte aber einen natürlichen Ort der Ruhe in seiner Nähe haben. Wo diese Orte existieren, sollen sie bewahrt werden. Wo es sie nicht gibt, sollen sie geschaffen werden. Besonders in Stadtteilen, die dicht bebaut sind, wollen wir Raum zum Atmen schaffen.
Wir fordern: Ein langfristiges Konzept zum Bau von „Pocket Parks“ in besonders dicht bebauten und besiedelten Gegenden der Stadt, um Erholungsgebiete für Jung und Alt zu schaffen.
Unsere Kinder verdienen Bewegung und Abenteuer!
Als die Stimme der nächsten Generation Bayreuth kämpfen wir im Stadtrat unermüdlich für mehr Raum für unsere jüngsten Bayreuther. Frühkindliche Bewegung und spielerische Abenteuer spielen eine unendlich wichtige Rolle in der Entwicklung.
Wir fordern: Den Erhalt und Ausbau von Freizeitsportstätten, wie Bolzplätzen, in all unseren Stadtteilen! Zudem darf es keine weitere Entfernung von Spielplätzen in der Innenstadt geben! Jede Altersgruppe an Kindern und Jugendlichen verdient Orte der Bewegung, an dem sie gemeinsam Abenteuer erleben kann. Deswegen fordern wir einen Spielplatz an der Wilhelminenaue!
Altstadtbad schnell und pragmatisch sanieren – Badespaß statt Gestaltungswahn!
Das Altstadtbad ist eine feste in unserem Bayreuth! Es ist seit Jahrzehnten ein beliebter und schlichter Treffpunkt für unsere Bürger vor Ort. Es gibt einen breiten Konsens: Das Bad bietet genau das, was man als bodenständigen Treffpunkt für Jung und Alt, als Ort für Kinderabenteuer oder zum Sonnenbaden im Sommer braucht. Umso frustrierender ist für uns der stadtplanerische Gestaltungswahn, mit dem im Rathaus jetzt eine teure Luxusplanung erfolgt, bei der das Kinderbecken erstmal drei Jahre mit Sand zugeschüttet werden soll – bis die Sanierung des Bades abgeschlossen werden soll.
Wir fordern: Eine schnelle und pragmatische Lösung, eine kosteneffiziente Sanierung des Beckens – im Sinne der Bürger vor Ort!
Offene Jugendeinrichtungen stärken!
Bayreuths Jugendtreffs sind die Orte, an denen sich die nächste Generation Bayreuth trifft, um zusammen Abenteuer zu erleben, sich auszutauschen, gemeinsame Projekte anzupacken, und vor allem bei den engagierten Jugendarbeitern immer ein offenes Ohr zu finden. Leider erweist die politische Führung im Rathaus diesen Einrichtungen in ihrem Handeln nicht die nötigen Zuwendungen. Bestes Beispiel ist der Abenteuerspielplatz im Meranierring. Vom Stadtrat auf Antrag des Jungen Bayreuth beschlossen, wird seit Jahren von der Verwaltung kein Geld bereitgestellt.
Wir fordern: Stärkung und Ausbau der Bayreuther Jugendeinrichtungen. Dabei darf kein Unterschied gemacht werden, ob in städtischer Hand oder nicht. Investitionen in Kinder- und Jugendtreffs sind Investitionen in die Zukunft und eine gute Sozialpolitik!
Soziale Teilhabe – Ein referatsübergreifender Plan für Bayreuth!
Soziale Teilhabe ist eine Querschnittsaufgabe. Sie betrifft viele Bereiche unserer Stadtverwaltung. Eine zielgerichtete soziale Stadtpolitik erfordert besseres kooperatives Vorgehen und Vernetzung mit den betroffenen Bürgern und Ehrenamtlichen im jeweiligen Stadtteil.
Wir fordern eine engere übergreifende Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Nur durch eine bessere Bündelung von Mitteln und Expertise, können wir die verschiedenen Handlungsfelder so zusammenführen, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen auch zielstrebig und nachhaltig umgesetzt werden.
Inklusion und Barrierefreiheit – weil der öffentliche Raum direkt vor der eigenen Haustür beginnt!
Barrierefreiheit und Inklusion sind in einer Kommune Daueraufgaben, die dauerhafte Aufmerksamkeit und entsprechende Mittel verdienen. Wenn unsere Stadt sich fit machen will für die Zukunft, dann müssen wir auch investieren.
Wir fordern: Mehr Investitionen in die Stadt, die wir in den nächsten Jahrzehnten sein müssen! Für ein Bayreuth für Jung und Alt, für sozial Starke und sozial Schwache, für Einheimische und neu Hinzugezogene, für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Nur wer Bayreuth in seiner Gesamtheit denkt, denkt an eine gute Zukunft!
Bauen mit Augenmaß!
Das Beispiel des Bebauungsplans am Eichelberg hat gezeigt, wie leichtfertig man mit Sturheit, und ohne Weitblick, wichtige Naturräume unsere Stadt zerstören kann. Räume, die wir für kommende Generationen erhalten wollen.
Wir fordern: Rücksichtnahme auf unsere Natur- und Erholungsräume, besonders wenn ein Eingriff schlechte Folgen für das Stadtklima vor Ort hat. Beim Wohnungsbau sollen zuerst Leerstände beachtet, und versiegelte Flächen nachbebaut werden („Nachverdichtung“).
Ein Roter Main umgeben von Grün – Renaturierung des Roten Mains langfristig planen!
Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Mainufer werden 2023/24 abgeschlossen sein. Bereits jetzt ist klar, dass dann Möglichkeiten bestehen, den Roten Main aus seinem Betonbecken zu befreien und wieder in seinen naturnahen Zustand zurückzuführen („Renaturierung“). Die seit Jahren breit unterstützte Maßnahme wird unser Stadtbild maßgelblich verschönern, und wird sich als neue grüne Lunge positiv auf Umwelt und Stadtklima auswirken.
Wir fordern: Renaturierung des Roten Mains vorrauschauend planen, um nach Abschluss der Hochwasserschutzmaßnahmen schnell, effizient und zielstrebig mit den Baumaßnahmen im Herzen unsere Stadt beginnen zu können. Für ein Bayreuth, das Herausforderungen frühzeitig erkennt und anpackt!
Langfristige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen
LED-Beleuchtung hat gegenüber der konventionellen Straßenbeleuchtung erhebliche Vorteile. Die Lampen sind weniger anfällig für Ausfälle, lassen sich in ihrer Lichtstärke und Farbe leicht anpassen, lassen sich Dimmen, und sind wesentliche energieeffizienter.
Wir fordern: Einen mittelfristigen Umstieg auf LED-Straßenbeleuchtung zum Nutzen von Umwelt und Bürger.
Umwelt ist Chefsache – Stabsstelle für den Bereich Umwelt und Stadtklima!
Die Bayreutherinnen und Bayreuther erwarten zurecht, dass ein so wichtige Bereiche wie Umwelt und Stadtklima vom Oberbürgermeister aktiv und zielorientiert geführt werden. Es braucht ein projektorientiertes Management!
Wir fordern: Eine eigene Stabsstelle, die der großen Querschnittsaufgabe gerecht wird! Ansonsten droht aufgrund weiterhin zerstreuter Zuständigkeiten sowie politischer Gleichgültigkeit, Stillstand in der städtischen Umweltpolitik!
Bayreuth ist mehr als Wagner – Kultur ist mehr als Hochkultur!
Kultur ist „die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen“ einer Gemeinschaft“. Als solche muss auch die Gesamtheit unserer kulturellen Gemeinschaft vor Ort politisch verstanden werden. Viele Bayreutherinnen und Bayreuther erfreuen sich am Erbe Wagners, aber haben keinen wirklichen, direkten Bezug zu den Festspielen. Stattdessen werden sie im Alltag von unzähligen Kulturschaffenden vor Ort bereichert.
Wir fordern: Den Kulturschaffenden eine Bühne bieten! Unsere Stadt muss partizipativ angelegte Leitlinien in einem bürger- und künstlerorientierten Prozess entwickeln, um eine blühende Kulturlandschaft zu pflegen und auszubauen.
Kultur breiter und weiter denken – Jugendaustausch mit anderen Ländern stärken!
Ein Begriff von Kultur kommt im 21. Jahrhundert nicht ohne einen Blick über die eigenen Grenzen aus. Als Teil einer beeindruckenden europäischen Vielfalt an Kultur, hat unser Bayreuth viele Partnerstädte. Wir möchten diese Partnerschaften mit Leben erfüllen, und der nächsten Generation Bayreuth das Tor zur Welt öffnen.
Wir fordern: Mehr Förderung und Plätze für internationalen Austausch von Kindern und Jugendlichen, unabhängig vom Geldbeutel oder Bildungsstatus der Eltern! Jedes Kind in Bayreuth hat es verdient, seine Partnerstädte und deren Menschen und Kultur zu erleben!
Investieren statt ignorieren – Substanz unserer Kulturstätten im Blick haben!
Eine blühende Kulturlandschaft ist stets angewiesen auf junge Menschen, die mit ihrer Kreativität und Schaffenskraft die Gemeinschaft bereichern. Gerade hier ist es also entscheidend zu investieren, statt von der Substanz zu leben. Die politische Gleichgültigkeit gegenüber Kulturstätten wie der „Kämmereigasse 9 ½“ und der „Schokofabrik“ gefährdet die Leistungen unserer Kulturschaffenden.
Wir fordern: Sanierung und Investitionen in Kulturstätten, die Kulturschaffenden jenseits der hoch geförderten „Hochkultur“ Raum bieten! Dies kann nur unter Einbeziehung der Betroffenen aller Kulturzweige erfolgreich umgesetzt werden!