Kommunale Handlungsfähigkeit sichern: Junges Bayreuth fordert Personalgewinnungsstrategie für Verwaltung

Wegen des demographischen Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels hat die Stadtratsfraktion Junges Bayreuth einen Antrag eingereicht, der eine umfassende Strategie zur Personalgewinnung in der Kommunalverwaltung Bayreuths fordert. Dies sei dringend erforderlich, um sicherzustellen, dass auch in Zukunft die Handlungsfähigkeit der städtischen Verwaltung erhalten bleibt.

Fraktionsvorsitzender Süss warnt vor Bewerbermangel bei wichtigen Stellen

„Der demographische Wandel stellt die kommunale Verwaltung der Stadt Bayreuth vor besonders große Herausforderungen“, betont Christopher Süss, Fraktionsvorsitzender des Jungen Bayreuth. „Wenn wir jetzt nicht handeln, riskieren wir, dass wir bald keine Mangelpositionen mehr besetzen können. Dies hätte negative Auswirkungen auf die Effizienz unserer Verwaltung und würde auch den Service für die Bürger beeinträchtigen.

Dritter Bürgermeister Schuh: „Nicht länger warten!“

Der Antrag fordert eine umfassende Personalgewinnungsstrategie. Im Kern soll sich die Art und Weise, wie die Stadt Personal gewinnt, an moderne Methoden anpassen, die in der freien Wirtschaft längst vorherrschten. Stefan Schuh, Dritter Bürgermeister, betont die Dringlichkeit der geforderten Maßnahmen: „Wir haben alle erkannt, dass ein dringender Handlungsbedarf besteht. Was zählt ist, dass wir jetzt die richtigen Weichen stellen und nicht länger warten.“

Neue Marke, modernes Recruiting und klare Kennzahlen

Die Strategie zur Personalgewinnung soll verschiedene Aspekte abdecken, darunter die Erneuerung der Arbeitgebermarke der Stadt Bayreuth, die Nutzung innovativer Rekrutierungsmethoden sowie eine verstärkte Präsenz in sozialen Medien zur Stellenausschreibung. Darüber hinaus soll die Einführung von klaren Kennzahlen zur regelmäßigen Überprüfung und Verbesserung des Personalmanagements führen.

„Unsere Stadt hat ein sehr großes Potenzial, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein“, so Christopher Süss. „Wir müssen dieses Potenzial nutzen, und sicherzustellen, dass diese Botschaft auch bei möglichen Bewerbern ankommt. Denn diese können sich mittlerweile aussuchen, für wen sie arbeiten wollen“, bekräftigt der JB-Fraktionsvorsitzende.