Sport: Fairness und Förderung für alle
- Gute Sportangebote für alle Generationen – ohne Barrieren
- Mehr Unterstützung für Vereine und Ehrenamt
- Bewegung und Gesundheit gehören in den Alltag – für Jung und Alt
Sportförderung als öffentliche Aufgabe, nicht als Förderung wirtschaftlicher Privatinteressen
Sport ist ein zentraler Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge und muss allen zugänglich sein – unabhängig von Einkommen, Alter oder sportlichem Niveau. Wir fordern eine faire Balance zwischen Profisport, Freizeitsport und dem klassischen Amateursport in Vereinen. Transparente Entscheidungswege, eine nachhaltige Finanzierung und eine Priorisierung des öffentlichen Interesses sind die Grundlage einer gerechten Sportpolitik. Die faire Vergabe von Hallenzeiten sowie die Förderung von Individualsportarten rücken dabei ebenso in den Fokus wie eine realistische Kosten-Nutzen-Analyse der Förderung von Profisport.
Sport für alle als Grundlage für Gesundheit und Gemeinschaft
Sport stärkt die körperliche und psychosoziale Gesundheit, fördert die Integration und schafft Gemeinschaft. Während Profisport für das öffentliche Interesse eine Rolle spielen kann, muss die Priorität auf der Förderung von Freizeitsport und Breitensport liegen. Besonders der Individualsport ist von wachsender Bedeutung, da er motorischen Defiziten entgegenwirkt und die persönliche Entwicklung fördert. Sportpolitik darf sich nicht von privatwirtschaftlichen Einzelinteressen einzelner Lobbys im Stadtrat leiten lassen, sondern muss der breiten Stadtgesellschaft zugutekommen.
Sport verbindet: Freizeitsportler, Kinder und Jugendliche, Vereine, Profisportler, Wirtschaft
Freizeitsportler: Profitieren von barrierefreien und attraktiven Angeboten sowie einer modernen Infrastruktur.
Kinder und Jugendliche: Sport als Mittel zur Förderung motorischer Fähigkeiten und psychosozialer Entwicklung.
Vereine: Werden durch transparente Prozesse und faire Förderung gestärkt.
Profisportler: Erhalten eine Ansage, dass private Sponsoren in der Verantwortung stehen – und nicht der Steuerzahler.
Wirtschaft: Gastronomie, Hotellerie und Sponsoren profitieren von sportlichen Großveranstaltungen, die im Einklang mit dem öffentlichen Interesse stehen.
Unsere Forderungen:
Transparente Entscheidungsprozesse:
- Das Sportamt muss durch einen klaren, nachvollziehbaren und partizipativen Entscheidungsprozess ersetzt werden, bei dem alle Interessengruppen berücksichtigt werden.
- Transparenz bei der Mittelvergabe und Priorisierung öffentlicher Interessen.
Individualsport stärken:
- Aufklärung über die Bedeutung von Individualsportarten für motorische Fähigkeiten und die psychosoziale Entwicklung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.
- Ausbau von Sportstätten und Bewegungsangeboten, die auch für nicht organisierte Sportler zugänglich sind.
Profisport im Gleichgewicht:
- Profisport soll stärker durch privates Geld finanziert werden.
- Öffentliche Gelder dürfen nur eingesetzt werden, wenn ein klarer Nutzen für die Stadtgesellschaft nachgewiesen wird (z. B. wirtschaftliche Effekte durch Gastronomie und Hotellerie).
- Sportstätten an private Betreiber verpachten, um die Kosten für die Stadt zu minimieren.
Sport als öffentliche Daseinsvorsorge:
- Freizeitsport und Amateursport als Priorität fördern, um eine breite Teilnahme zu ermöglichen und Gesundheit sowie Integration zu stärken.
- Ein modernes Sportzentrum schaffen, das sowohl für Individualsportler als auch für Vereine zugänglich ist.
Faire Balance zwischen Interessen:
- Sicherstellung, dass Profisport nicht auf Kosten des Freizeitsports oder der Allgemeinheit gefördert wird.